5 Säulen der Gesundheit

Bewegung / Sport

Bewegung ist wichtig für unseren Organismus und gehört zu einem gesunden Lebensstil dazu.

Essen / Trinken

Es ist Tatsache, dass in unserer Gesellschaft Nahrung stets und nahezu unbegrenzt zur Verfügung steht.

Psychisches Wohlbefinden

Damit wir uns wohlfühlen und mit dem Leben zufrieden sind, ist die psychische Gesundheit wichtig.

Erholung / Schlaf

Man weiß heute, dass Schlaf für unsere Gesundheit und das Wohlbefinden unverzichtbar ist und Schlafentzug auf Dauer sogar zum Tode führen kann.

Nervensystem

Das Nervensystem besteht aus Milliarden von Nervenzellen, den Neuronen. Sie besitzen die Fähigkeiten elektrische Erregung weiterzuleiten.

Bewegung / Sport

Medistep Bewegung und Sport

Immer mehr Deutsche treiben heutzutage kaum oder keinen Sport. Dabei ist Bewegung wichtig für unseren Organismus und gehört zu einem gesunden Lebensstil dazu. Mindestens 30 Minuten pro Tag solltest du dich mäßig anstrengen – und das idealerweise drei- bis viermal pro Woche.

Sport ist gesund, denn regelmäßiges Training stärkt das Immunsystem, hält Herz und Kreislauf fit und kann etlichen Krankheiten vorbeugen. Und ganz nebenbei wird auch noch Fett verbrannt.

Regelmäßige sportliche Betätigung kräftigt die Herzmuskulatur, so dass das Herz bei jedem Schlag mehr Blut in den Körper pumpt und somit seltener schlägt. So wird das Herz geschont und der Herzmuskel wird besser durchblutet.

Durch Bewegung werden auch die Blutgefäße elastisch gehalten, das Risiko für Bluthochdruck sinkt. Es sind auch positive Ergebnisse beim Cholesterinspiegel zu beobachten: Während das „schlechte“ LDL-Cholesterin durch Sport sinkt, steigt das „gute“ HDL-Cholesterin.

So können Arteriosklerose und auch Folgeerkrankungen, wie Schlaganfall oder Herzinfarkt vorgebeugt werden. Auch lässt sich durch Sport einen Diabetes mellitus vorbeugen, dass verstärkt den Energieverbrauch – meist in Form von Zucker – und somit wird der Blutzuckerspiegel gesenkt. Abgesehen von starken Knochen, bei denen das Osteoporoserisiko gesenkt werden kann, hält uns Sport auch geistig fit. Das Gehirn wird besser durchblutet und somit mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.

Der innere Schweinehund ist der größte Gegner auf dem Weg zu einem gesunden und aktiven Lebensstil. Um den Einstieg zu schaffen, ist es wichtig sich zu Beginn nicht zu überfordern. Steige sanft und gemächlich ein und steigere dich lieber von Woche zu Woche, dann fällt der Einstieg meist nicht schwer.

Essen und Trinken

Ernährung

Frisches Obst und GemüseEs ist Tatsache, dass in unserer Gesellschaft Nahrung stets und nahezu unbegrenzt zur Verfügung steht.

Aus Zeitmangel oder Bequemlichkeit greifen wir dabei gerne zu Fast Food oder Fertigprodukten, die meist zu viel Zucker, Salz und Fett enthalten. Dieses grenzenlose Überangebot gekoppelt mit zu wenig Bewegung führt dazu, dass die natürlichen Schutzmechanismen unseres Körpers versagen und unsere Organe, besonders das Verdauungssystem überfordert sind.

Folgen sind Übergewicht, Herzkreislaufprobleme, Diabetes mellitus bis hin zu Krebserkrankungen.

Aber auch eher unscheinbare Beschwerden, wie Karies, Völlegefühl oder
Antriebslosigkeit sind Folgen falscher Ernährung.

Es ist wissenschaftlich belegt, dass mehr als 70% aller Erkrankungen der westlichen Industrieländer ernährungs- und lebensstilinduziert sind. Die größten Rollen dabei spielen Fehlernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht. Aber auch Nikotin- und Alkoholkonsum tragen dazu bei.

Zucker und Fett sind zum Hauptbestandteil unserer Nahrung geworden. Die Aufnahme zu vermeiden wäre eine illusorische Vorstellung. Dennoch kannst du
durch das Beachten einiger simpler Grundregeln mit einem gesundheitsbewussten Lebensstil zahlreiche Krankheiten vermeiden oder lindern. Dabei reicht es schon, wenn du öfters frisches Obst und Gemüse, fettarme Milch, Eier und mageres Fleisch und Fisch, sowie Nüsse und Hülsenfrüchte, am besten selbst und frisch zubereitest.

Die Chiropraktik hilft durch eine individuelle Ernährungslenkung oder Umstellung Krankheiten vorzubeugen, den inneren Antrieb zu steigern, sowie dein Gedächtnis, die Konzentration und das Immunsystem zu stärken.

Trinkverhalten

Regelmäßig ein Glas Wasser trinkenDa der Körper aus nahezu 70% Wasser besteht, brauchen wir viel Flüssigkeit. 2-3 Liter täglich oder 0,3 Liter Flüssigkeit pro 10 Kilogramm Körpergewicht sind empfehlenswert. Dabei sind koffeinhaltige Getränke und Alkohol nicht inbegriffen. Aus unterschiedlichen Gründen vergessen die meisten aber den Flüssigkeitsverlust oder durch Ausscheidungen und Verdunstungen der Haut täglich ca. 2,5 Liter auszugleichen.

Der Körper rächt sich schnell. Das deutliche Warnzeichen ist Durst.

Der Körper signalisiert, dass er auf Nachschub angewiesen ist. Man sollte jedoch grundsätzlich nicht erst warten, bis der Durst kommt, sondern über den Tag verteilt immer wieder kleine Mengen trinken, damit der Wasserhaushalt im Gleichgewicht bleibt, die Nieren arbeiten können und der Körper leistungsfähig bleibt. Die besten Lieferanten dafür sind Wasser, ungesüßte Tees und Saftschorlen.

Im Alter ist es besonders wichtig, an regelmäßiges Trinken zu denken, da im Alter das Durstgefühl rapide abnimmt und ältere Menschen somit schneller drohen zu dehydrieren.

Ein weiteres Warnzeichen des Körpers neben dem Durstgefühl sind plötzliche Kopfschmerzen. Denn: Trinken wir zu wenig, verdickt sich das Blut und ist somit nicht mehr in der Lage ausreichend Sauerstoff ins Gehirn zu transportieren. Anstatt also sofort zu Schmerztabletten zu greifen, sollte man erst einmal ein Glas Wasser trinken. Nahezu 75% unseres Gehirns besteht aus Wasser. So wundert es nicht, wenn die Konzentration nachlässt, wenn wir zu wenig trinken. Wir werden müde, die Aufmerksamkeit lässt nach und auch Nervosität ist eine häufige Erscheinung. Auch am Urin lässt sich Flüssigkeitsmangel erkennen. Der Harn ist nicht verdünnt, sondern stark konzentriert – das erkennen wir an der dunkeln Farbe.

Ebenso kann unsere Haut in Mitleidenschaft gezogen werden, denn der Körper versorgt zuerst lebenswichtige Organe. Trockene Haut und rissige Lippen sind die Folge. Flüssigkeitsmangel wirkt sich negativ auf unsere Verdauung aus, der Stuhl wird hart.

Grundsätzlich gilt: Männer brauchen mehr Flüssigkeit als Frauen, da diese mehr schwitzen. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle: Wer viel Obst und Gemüse isst, nimmt auch darüber Flüssigkeit zu sich. Und: wer viel Sport treibt hat auch grundsätzlich einen höheren Flüssigkeitsbedarf.

Psychisches Wohlbefinden

Meditation für das Wohlbefinden

Die meisten Menschen verbinden Gesundheit mit körperlicher Fittness. Damit wir uns wohlfühlen und mit unserem Leben zufrieden sind, spielt aber auch die psychische Gesundheit eine enorm wichtige Rolle. Auf manche Dinge, die sich negativ auf unser psychisches Wohlbefinden ausdrücken, haben wir keinen oder kaum Einfluss: Ausgrenzung, Diskriminierung, Gewalt, Stress, Einsamkeit oder Krankheit zum Beispiel.

Dennoch können wir Einfluss darauf nehmen, dass es uns auch seelisch gut geht, in dem wir uns einige Punkte regelmäßig vor Augen führen.

Aktivität

  1. Bleib aktiv, denn regelmäßige körperliche Aktivität gleicht Stress und die Schnelllebigkeit unseres Alltags aus und dient als gutes Ventil.
  2. Lerne Neues! Dies kann das Selbstvertrauen stärken und regt an sich neuen Interessen zu widmen.
  3. Beteilige Dich! Dies bedeutet die Gelegenheit zu ergreifen, seine Wünsche, Interessen aber auch Ängste und Zweifel zum Ausdruck zu bringen, wo es um
    Dinge geht, die für den einzelnen bedeutsam sind. Es ist wichtig sich nicht zu verschließen und in sich hineinzufressen.

Entspannung

  1. Entspanne Dich! Der Alltag überfordert uns oft. Dies kann dauerhaft zu körperlichem und seelischem Leid führen. Sich Zeit für Pausen und Entspannung
    zu nehmen, hilft diesen Leiden entgegenzutreten.
  2. Sei kreativ! Dinge, die uns beschäftigen sind oft schwer in Worte zu fassen, teile diese Dinge durch Kreativität mit.

Selbstwert

  1. Nimm Dich selbst an! Jeder hat individuelle Talente und Fähigkeiten. Mache dich deiner bewusst und stehe dazu. So gelingt es auch leichter Schwächen und Fehler zu akzeptieren.
  2. Gib nicht auf! Um Erfolge im Berufs- und Privatleben zu feiern, muss man an sich selbst glauben.

Gemeinschaften

  1. Bleib mit Freunden in Kontakt! Ob durch soziale Medien oder persönliche Gespräche und Treffen. Kontakte vermitteln, Zugehörigkeit, Bestätigung und
    Geborgenheit. So sind wir in Krisen und Konflikten nicht auf uns gestellt.
  2. Frag um Hilfe! Es gibt Situationen, mit denen man allein nicht fertig werden kann. In solchen Fällen ist es notwendig Hilfe zu erfragen, auch wenn es schwer fällt.
  3. Rede darüber! Sich mitzuteilen ist der erste Schritt zur Verarbeitung. Gesprächspartner können Freunde, Familie aber auch Ärzte oder Mitarbeiter von
    Beratungsstellen sein. Finde also heraus, welche Situationen dich stressen oder negativ beschäftigen, damit man lernt diese zu vermeiden oder dafür zu sorgen, dass man sie weniger an sich heran lässt.
  4. „Runter kommen“ kann man erlernen und Entspannungstechniken, wie Yoga oder autogenes Training halten die Psyche gesund. Sport wirkt stark gegen
    Depressionen. Tu der Seele etwas Gutes und gönne ihr ab und an Entspannung und Glücksmomente.

Interaktives Nervensystem

  1. Das Nervensystem ist der Teil unseres Organismus welcher für die Wahrnehmung, Verarbeitung und Weiterleitung jeglicher Art von inneren und äußeren Reizen, sowie für die Reaktionssteuerung verantwortlich ist. Das Nervensystem nimmt Sinnesreize auf, nimmt sie wahr, verarbeitet sie und leitet sie weiter, indem bestimmte Reaktionen, wie Bewegung, Reflex oder Schmerz ausgelöst werden.

Schlaf und Erholung

Schlafen ist für die Gesundheit wichtigDas Schlafen nimmt etwa 1/3 unseres Lebens ein. Man weiß heute, dass Schlaf für unsere Gesundheit und das Wohlbefinden unverzichtbar ist und Schlafentzug auf Dauer sogar zum Tode führen kann. Im Schlaf erneuern sich unsere Zellen, reguliert sich der Stoffwechsel und stärkt sich das Immunsystem. Außerdem verarbeitet das Gehirn Informationen, wobei Erinnerungen entstehen.

Guter und erholsamer Schlaf ist also nicht nur wichtig, um uns leistungsstark zu halten, sondern auch um frühzeitige körperliche und geistige Altersprozesse zu vermeiden.

Folgen von Schlafmangel sind zunächst Lustlosigkeit, man fühlt sich schlapp und kann sich schlecht konzentrieren.

Permanenter Schlafmangel kann sich auf körperlicher Ebene in Kopfschmerzen, Stoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Gewichtszunahme, Infektionsanfälligkeit, Hautalterung und erhöhtem Blutzuckerspiegel widerspiegeln.

Aber auch die psychischen Folgen, wie Müdigkeit und Erschöpfung, Reizbarkeit, Stressanfälligkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und verminderte Leistungsfähigkeit sind nicht zu überschätzen.

Umso wichtiger ist es daher ausreichen Schlaf und Zeit für erholsame Pausen im Alltag zu haben.

Helfen können dabei ein regelmäßiger Tagesrhythmus bezüglich der Aktivitäten und Mahlzeiten.

Ebenso sollte abends auf schweres Essen und koffeinhaltige Getränke verzichtet werden.

Körperliche Bewegung, aber auch geistige Ertüchtigung kann uns erschöpfen und müde machen und für einen ausgeglichenen Schlaf sorgen.

Eine halbe Stunde vor dem Einschlafen sollte man durch Einschlafrituale (lesen, leichte Musik, Spaziergang) zur Ruhe kommen. Auch angenehme Temperatur und Lichtverhältnisse erleichtern das Ein- und Durchschlafen.

Eine geeignete Nachtruhe variiert zwischen 7 und 8 Stunden und ist anfangs von langen Tiefschlafphasen gekennzeichnet, welche uns ermöglichen uns zu erholen und Energie zu laden.

Nervensystem

Milliarden Neuronen im Nervensystem

Der Körper als Schaltzentrale

Das Nervensystem besteht aus Milliarden von Nervenzellen, den Neuronen. Sie besitzen die Fähigkeiten elektrische Erregung weiterzuleiten. Die Verbindungsstücke zwischen den Nervenzellen, die zur Erregungsleitung beitragen, nennt man Synapsen.

Ein Neuron hat zwei Arten von Fortsätzen: wegführende Axone und zuführende Dendriten nehmen Impulse von anderen Nervenzellen auf und leiten sie zum Zellkörper, welcher sie dann über das Axon zur nächsten Nervenzelle oder Zielzelle leitet. Die meisten Neurone haben viele Dendriten und erhalten so Informationen in Form von elektrischen Impulsen von vielen umgebundenen Nervenzellen, wogegen ein Neuron in der Regel nur ein Axon besitzt.

Axone können sehr stark in ihrer Länge variieren, die kürzesten sind einige Millimeter lang, während zum Beispiel der Ischias durch sein Axon etwa einen Meter lang ist. Dendriten dagegen sind mit weniger Millimetern verhältnismäßig kurz.

Man unterteilt das Nervensystem nach einem funktionellen (somatisch-vegetativ) und einem topographisch, der Lage bezogen (zentral-peripher) Aspekt.

Die Nervenbahnen des zentralen Nervensystems verlaufen zum peripheren Nervensystem (PNS).

Das somatische Nervensystem steuert alle Vorgänge, die wir willkürlich, bewusst und durch unseren Willen beeinflussen, z.B. gezielte Bewegungen. Das vegetative unbewusste, unwillkürliche Nervensystem steuert Vorgänge, die nicht von uns beeinflussbar sind, wie Atmung und Herzschlag.